Wahrscheinlich fragst Du Dich, wie genau so ein Karatetraining abläuft. Deshalb werden wir Dir im Folgenden kurz zeigen, was Du von einem typischen Karatraining erwarten kannst.

 

Die Verbeugung

Eines der wichtigen Dinge im Karate ist die Verbeugung bevor man den Übungsraum (Dojo) betritt und wenn man vor seinem Trainingspartner steht. Während man sich verbeugt, zeigt man somit Respekt. Die Verbeugung im Eingang zum Dojo dient nicht nur dazu Respekt zu zeigen, sondern soll auch dazu dienen, dass man alles, was einem persönlich beschäftigt, vor der Tür lässt. Im Dojo zählt nur das Training und darauf sollte man sich konzentrieren. Falls Du doch einmal private Probleme haben solltest, wirst Du schnell merken, wie ein Karatetraining Dir dabei hilft, für kurze Zeit diese Probleme zu vergessen.

 

Aufwärmtraining

Wie es zu jedem Sport gehört, erfolgt zu Beginn das Aufwärmtraining. Das Aufwärmtraining dient dazu, dass Deine Muskeln besser durchblutet und aufgewärmt werden. Das Warmup vor jedem Training ist wichtig, damit Du während des Trainings keine Zerrungen oder anderweitige Verletzungen bekommst. Nicht nur leichte Aufwärmübungen, sondern auch Dehnübungen gehören zu einem guten Aufwärmtraining dazu. Dehnübungen helfen dabei, dass die Faszien, die Deine Muskeln umgeben, elastischer werden und helfen Deinem Körper, dabei flexibler zu werden.

 

Das eigentliche Training

Nach dem Aufwärmtraining folgt das eigentliche Training. Dieses Training fällt immer unterschiedlich aus. Hierbei gibt es keine feste Reihenfolge, weshalb wir Dir kurz vorstellen wollen, was alles zu einem normalen Training dazu gehört.

 

Grundtechniken

Nach dem Aufwärmtraining folgt meist das Training mit Grundtechniken. Hier wird an den Techniken gearbeitet, so dass diese immer besser und korrekter ausgeführt werden. Für das Üben der Grundtechniken werden sehr gern Partnerübungen herangezogen. Partnerübungen machen nicht nur viel Spaß, sondern sie helfen auch dabei, sich auf andere Menschen besser einstellen zu können. 

 

Kata 

Das regelmäßige Katatraining gehört zum Training dazu. Bei der Kata handelt es sich um festgelegte Bewegungsabläufe, bei denen man gegen imaginäre Gegner kämpft. Hierbei geht es nicht darum, einfach nur Bewegungen abzulaufen, sondern vielmehr auf die korrekte Ausführung der Techniken. Genau wie der Freikampf sind auch die Katas Kämpfe. Es kommt also darauf an, die Techniken so gut und wirkungsvoll wie nur möglich gegen die imaginären Gegner auszuführen. Dass die Ausführung einer Kata eine hohe Kunst ist, sieht man immer wieder auf nationalen und internationalen Turnieren. 

 

Kumite (Freikampf)

Das Kumite-Training ist die Königsdisziplin im Karate. Hier kommt es nicht nur auf die Schnelligkeit, sondern vor allem auch auf die Kontrolle an. Anders als im Boxen arbeiten wir mit dem sog. Halb-Kontakt. Das bedeutet, dass Du, obwohl die Angriffs- oder Abwehrtechniken möglichst stark sein sollen, den Gegner nur ganz leicht berühren darfst. 

Aus diesem Grund heißt es auch Kampfkunst. Jemanden zu treffen ist nicht schwer, aber schnell zu schlagen und NICHT zu treffen, dass ist die Kunst im Karate.

Um bei einem Kumitetraining mitmachen zu können, muss man schon Erfahrung im Karate haben. Deshalb findet das Kumitetraining erst ab der Oberstufe statt. 

Unsere Trainingszeiten findest Du -hier-

 

Wie Du weißt, sagen Bilder mehr als Worte. Wenn Du live sehen möchtest, wie ein Karatetraining abläuft, kannst Du gern ein kostenloses Probetraining bei uns machen oder aber Du kommst einfach nur zum Zuschauen zu uns.